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Deutsche Bank plant, eigene Aktien in einer Millionenhöhe zurückzuerwerben


Die Deutsche Bank hat beschlossen, bis Jahresende Aktien im Wert von 450 Millionen Euro zurückzukaufen. Die Dividende soll dadurch deutlich steigen.

Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, dpa, svj

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Die Deutsche Bank hat den Rückkauf eigener Aktien beschlossen. Der Vorstand habe dem Rückkaufprogramm über bis zu 450 Millionen Euro zugestimmt, teilte der Dax-Konzern mit. Der Aktienrückkauf solle im August beginnen und vor Ende des Jahres abgeschlossen sein. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Genehmigung durch unsere Aufsichtsbehörde den Weg fortsetzen können, Kapital an unsere Aktionäre zurückzugeben", sagte Vorstandschef Christian Sewing laut der Mitteilung. "Dies ist ein wichtiger Schritt, unsere Ziele für die Kapitalausschüttung zu erreichen."

Umgerechnet entspreche der Rückkauf einer Erhöhung der Dividende für 2022 von 20 auf 30 Cent je Aktie, hieß es von der Deutschen Bank. Denn: Aktien, die ein Unternehmen zurückkauft, sind nicht mehr dividendenberechtigt. Der ausgeschüttete Gewinn wird deshalb auf eine geringere Anzahl an Aktien verteilt, wodurch die Dividende höher ausfallen kann.

Analysten erwarten Gewinnrückgang

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Die Bank geht davon aus, dass 2023 durch Dividenden und Aktienrückkäufe insgesamt mehr als eine Milliarde Euro an ihre Aktionäre zurückfließen werde, verglichen mit rund 700 Millionen Euro im Vorjahr. Insgesamt verkündete Deutschlands größtes Kreditinstitut, für die Jahre 2021 bis 2025 acht Milliarden Euro auszuschütten.

Die Ankündigung wurde einen Tag vor Bekanntgabe der Quartalszahlen veröffentlicht. Analysten erwarten im Durchschnitt einen Rückgang beim Gewinn vor Steuern auf 1,2 Milliarden Euro – nach 1,5 Milliarden im Vorjahresquartal.

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Author: Kelly Moore

Last Updated: 1704018841

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