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Sieben Hunderassen, bei denen die Erziehung eine Herausforderung ist: Halter müssen starke Nerven haben


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In der Bilderstrecke erfahren Sie, welche Hunderassen aufgrund ihres stark ausgeprägten Jagdverhaltens, Territorialverhaltens oder Arbeitswillens nicht als geeignete Ersthunde gelten.

Dalmatiner wird Gassi geführt

1 / 7Dalmatiner zählen zu den schlauen Hunderassen. Das ist an sich eine gute Sache, doch bei den gepunkteten Vierbeinern mischt sich Intelligenz mit einer gehörigen Portion Starrsinn. Die gutmütigen Vierbeiner verstehen entsprechend Befehle – befolgen sie aber eher ungern. Eine klare Führung und intensives Training sind bei der Erziehung von Dalmatinern enorm wichtig, weil sie sonst Frustration aufbauen und es infolge zu ungewünschten Verhaltensweisen wie Beißen und Knurren kommen kann. © Roman Märzinger/Imago

Zwei Chow-Chows stehen auf einem Stein im Wasser.

2 / 7Der Chow-Chow sieht aus wie ein überdimensionaler Teddybär. Doch die chinesische Hunderasse ist kein Tier, das sich von jedem gerne knuddeln lässt. Die Rasse gilt als eigensinnig und eignet sich eher weniger als Familienhund, weil er Kindern gegenüber eher skeptisch und verhalten ist. Auch Fremden gegenüber verhält er sich oft abweisend. Gerne fixiert er sich auf eine Bezugsperson. Typisch für sein Wesen ist auch ein ausgeprägtes territoriales Verhalten, was ihn zum guten Wachhund macht. © Imago/Panthermedia

Schmetterling sitzt auf der Nase eines Basset Hounds

3 / 7Der Basset Hound ist eine gutmütige, ruhige und ausgeglichene Hunderasse, die sich ihrer Familie gegenüber anhänglich und sanftmütig zeigt und auch mit Fremden in der Regel kein Problem hat. Allerdings gilt der Basset aufgrund seiner sturen Art als eher schwer erziehbar. Bedingungsloser Gehorsam ist nicht sein Ding. Sie suchen einen neugierigen Begleiter, der viel Freude am Lernen neuer Tricks und Befehle ist? Dann sollte Ihre Wahl nicht auf den charakterstarken Basset Hound fallen. © Imago/Panthermedia

Rauhhaardackel sitzt im Laub

4 / 7Sie sind ein großer Dackel-Fan? Damit sind Sie nicht allein. Der Dackel, auch Dachshund genannt, hat Kultstatus. „Schon Kaiser Wilhelm mit seiner Leidenschaft für den Dackel war ein wichtiger Impulsgeber. Damit war der Dackel wohl der erste Modehund Deutschlands“, zitiert die Welt Udo Kopernik, Sprecher des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH). Dabei ist der Dackel kein einfacher Hund. Gezüchtet für die Jagd, als sogenannter Erdhund für die Baujagd auf Fuchs und Dachs, ist sein Jagdtrieb in der Regel stark ausgeprägt. Viele Besitzer beschreiben ihren Liebling auch als unabhängig und eigenwillig. Wer einen leicht erziehbaren Hund möchte, sollte daher besser die Finger vom Dackel lassen. © D. Maehrmann/Imago

Paar geht im Park spazieren, Mann will mit Hund spielen

5 / 7Ein Beagle sieht niedlich aus, ist aber nicht für Anfänger geeignet. Der Grund: Er wurde in England für die Jagd auf Hasen und anderes Wild gezüchtet. Entsprechend ist sein Jagdtrieb extrem gut ausgeprägt. Ohne Leine ist er daher schon mal schnell einer Fährte verfallen und vergisst dabei alles um sich herum. Der Trieb ist oftmals so stark, dass auch konsequentes Training nicht den gewünschten Effekt hat. © Imago

Welsh Terrier und ein Boston Terrier spielen im Laub

6 / 7Auch der Welsh Terrier (hier links im Bild) ist eine Züchtung, die auf die Jagd spezialisiert war. Der arbeitsfreudige Hund wurde und wird teilweise immer noch eingesetzt, um Otter, Dachs und Fuchs aus ihrem Bau zu locken. Der tief verankerte Jagdtrieb, das beschäftigungs- und bewegungsintensive Wesen des Welsh Terriers und auch eine gewisse Rauflust machen die Hunderasse zum perfekten Begleiter eines aktiven und erfahrenen Hundehalters. © Ardea/Imago

Husky schnuppert neugierig an der Kamera

7 / 7Der Siberian Husky ist eine Schlittenhundrasse aus den USA. Er zählt zu den Rassen, die häufig aufgrund ihres Aussehens als Ersthund ausgewählt werden – was schwerwiegende Folgen haben kann. So kommt es nicht selten vor, dass überforderte Hundebesitzer ihren Vierbeiner recht bald im Tierheim abgeben, weil sie den Bedürfnissen des Huskys nicht gerecht werden können. Infolge können die Hunde aggressives Verhalten an den Tag legen. Was den geselligen und sportlichen Hund zum anspruchsvollen Zeitgenossen für Fortgeschrittene macht: Huskys benötigen viel Auslauf, wobei ihnen einfaches Gassigehen in der Regel nicht ausreicht. Außerdem sind sie ungern alleine, haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und können eigenwillig, laut und stur sein. © Dmitry Akhmadullin/Imago

Sie möchten sich einen Hund zulegen, haben aber noch keine Erfahrung? Als Ersthund eignen sich zum Beispiel Pudel oder Golden Retriever. Diese gelten als besonders unkompliziert und charakterfest. Auch die Erziehung fällt bei diesen lernwilligen und wissbegierigen Rassen eher leicht. Zeitintensiv ist zwar jeder Hund, doch es gibt enorme Unterschiede. Darauf müssen Hundehalter sich einstellen und in der Lage sein, je nach Rasse die individuellen Ansprüche und Bedürfnisse des Tieres zu befriedigen.

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Nur erfahrene Hundefreunde sollten sich an anspruchsvolle Rassen wagen. Für diese ist häufig ein ausgeprägtes Jagdverhalten typisch. Auch ein großer Arbeitswille – etwa bei Hütehund-Züchtungen – zählt zu den Wesenszügen von Hunden, die von fortgeschrittenen Hundehaltern besser eingeschätzt und trainiert werden können.

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VIDEO: Von Missverständnissen zwischen Hund und Halter | Hunde verstehen S01/E04 | Tierratgeber | WDR
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Author: Lauren Sanders

Last Updated: 1703048281

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